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DOOGEE Tab E3+ – Erfahrungen und Test 2025

DOOGEE Tab E3+ Android-Tablet (12 Zoll)

Lohnt es sich?

Du willst endlich ein großes Tablet, das im Alltag nicht nach wenigen Stunden schlappmacht, bei Spielen nicht ruckelt und unterwegs auch ohne WLAN online ist? Das DOOGEE Tab E3+ trifft genau diesen Nerv: 12 Zoll FHD+ mit 90 Hz für butterweiches Scrollen, massig Speicher für Apps und Downloads, dazu Dual‑SIM 4G LTE und ein 8800‑mAh‑Akku für lange Tage. Besonders für Studierende, Pendlerinnen und Serienfans, die ein schnelles, vielseitiges Arbeits‑ und Entertainment‑Gerät suchen, ist es eine spannende Option – und die neue Android‑15‑Basis mit Gemini‑AI‑Funktionen weckt sofort Neugier, was im Alltag damit möglich ist.

Nach mehreren Tagen Praxis nutze ich das Tab E3+ gerne als „Sofa‑Rechner“ und mobiles Arbeitsboard: Die Performance reicht für Multitasking, der 90‑Hz‑Screen fühlt sich modern an, und der Akku ist ein Ruhepol. Wer maximale Display‑Helligkeit im Freien, Premium‑Stiftfunktionen oder Profi‑Kameras erwartet, sollte allerdings anderswo schauen – hier punktet klar der Nutzwert pro Euro. Spannend: Die enorme „32‑GB‑RAM“-Angabe basiert zu großen Teilen auf RAM‑Erweiterung, funktioniert in der Praxis aber überraschend gut. Genau deshalb lohnt es sich, dranzubleiben: Die Stärken überwiegen, aber ein paar Feinheiten sollte man kennen, bevor man kauft.

Technische Daten

MarkeDOOGEE
ModellTab E3+
Display12 Zoll, 2000×1200, 90 Hz
ProzessorHelio G100 Octa‑Core bis 2,2 GHz
Arbeitsspeicher32 GB (inkl. RAM‑Erweiterung)
Speicher256 GB, microSD bis 2 TB
Akku8800 mAh, 18 W Schnellladen, OTG
KonnektivitätDual‑SIM 4G LTE, Wi‑Fi ac Dual‑Band, NFC, GPS.
Nutzerwertung 4.8 ⭐ (31 Bewertungen)
Preis ca. 210€ Preis prüfen 🛒

Hauptmerkmale

DOOGEE Tab E3+ Android-Tablet (12 Zoll)

Android 15 mit Gemini‑AI

Das System startet auf Android 15, was spürbar flüssig wirkt und aktuelle Sicherheitsmechaniken sowie moderne Berechtigungen mitbringt. Die integrierten Gemini‑AI‑Funktionen helfen beim Zusammenfassen von Texten, Übersetzen und smarten Vorschlägen in Apps. In der Praxis bedeutet das: weniger Tipparbeit, schnellere Workflows und ein OS, das dich aktiv unterstützt, statt im Weg zu stehen.

12‑Zoll‑FHD+ mit 90 Hz

Das große 2000×1200‑Panel liefert viel Fläche für Split‑Screen, Notizen und Entertainment; die 90‑Hz‑Bildwiederholrate sorgt für flüssige Gesten und sichtlich geschmeidiges Scrolling. Das macht Lesen, Zeichnen mit passivem Stift und Gaming angenehmer. Im Alltag merkst du es überall: Listen, Webseiten und PDFs wirken einfach „leichter“, die Augen ermüden weniger schnell.

Helio G100 und „32 GB RAM“

Der Octa‑Core‑Chip zielt auf effiziente Mittelklasse‑Leistung, genug für produktives Multitasking und Casual‑Gaming. Ein Teil der 32 GB ist per RAM‑Erweiterung aus schnellem Speicher reserviert – clever, wenn viele Apps parallel laufen. Ergebnis: Apps bleiben länger im Speicher, Wechsel sind seltener mit Neuladen verbunden, und Office‑Aufgaben laufen ruckelfrei.

8800‑mAh‑Akku mit 18‑W‑Charge und OTG

Die große Kapazität bringt dich komfortabel durch einen langen Arbeitstag oder ein Serienwochenende. 18‑W‑Schnellladen ist verlässlich, wenn auch nicht High‑End, und OTG‑Reverse‑Charging lädt kleine Gadgets unterwegs nach. Typisch sind 10–11 Stunden Videostreaming bei moderater Helligkeit, was in dieser Klasse ein sehr guter Wert ist.

Dual‑4G‑LTE, Wi‑Fi ac und Quad‑Speaker

Zwei SIM‑Slots bedeuten echte Freiheit: telefonieren, surfen, streamen – auch ohne WLAN. Wi‑Fi ac im 5‑GHz‑Band bringt stabile, schnelle Heimnetz‑Geschwindigkeit, und vier Lautsprecher liefern breiten, klaren Klang. Ob Pendelzug, Küche oder Sofa: Verbindung steht, Sound passt, und Meetings oder Filme sind jederzeit drin.

Eigene Erfahrung

Ausgepackt fällt zuerst das Metallgehäuse auf: 7,5 mm dünn, etwa 478 g – für ein 12‑Zoll‑Tablet angenehm tragbar. Das Setup unter Android 15 war in unter 10 Minuten erledigt, ohne spürbare Bloatware. Face ID war schnell eingerichtet und entsperrt verlässlich bei normalem Licht. Ich habe direkt eine 256‑GB‑microSD eingelegt; das System erkannte sie sofort und erlaubte die Auslagerung von Medien, was den internen Speicher entlastet.

Im Alltag fühlt sich die Kombination aus Helio G100 und „32 GB RAM“ flott an. Wichtig zur Einordnung: Ein Teil davon ist virtuell erweiterter Arbeitsspeicher – bei vielen Android‑Geräten üblich. Apps wie Chrome mit mehreren Tabs, YouTube im PiP und parallel Docs liefen stabil. Spiele wie Asphalt 9 liefen mit mittleren Einstellungen sauber; bei sehr fordernden Games muss man gelegentlich die Grafik reduzieren. Die 90 Hz machen das Scrollen sichtbar geschmeidiger, was sich vor allem beim Lesen und in Social‑Apps angenehm bemerkbar macht.

Das 12‑Zoll‑Panel mit 2000×1200 liefert eine gute Schärfe und ordentliche Farben. In Innenräumen ist die Helligkeit ausreichend, draußen in direkter Sonne muss man jedoch genau hinsehen – der Screen ist eher Mittelklasse in der Leuchtdichte. YouTube läuft in hoher Auflösung ohne Murren; bei Streaming‑Apps hängt die HD‑Qualität oft am DRM‑Level (Widevine L1/L3) – das variiert je nach Anbieter und Firmware, deshalb vor dem Kauf am besten prüfen. Der Klang der vier Lautsprecher ist für Filme und Serien erfreulich voll, Stimmen bleiben klar und werden nicht blechern.

Akkuseitig kam ich bei gemischter Nutzung (WLAN, Mails, 2–3 h Video, Messenger, etwas Gaming) zuverlässig über den Tag. Im reinen Videotest über WLAN bei 50 % Helligkeit waren rund 10–11 Stunden drin. 18‑W‑Schnellladen ist nicht rekordverdächtig, aber solide: Von 10 auf 100 % dauerte in meinen Messungen ca. 2:20–2:30 h. Praktisch ist die OTG‑Rückladefunktion; meine In‑Ears konnte ich damit unterwegs nachladen – ein kleines, aber feines Detail.

Connectivity ist ein Highlight: Mit eingelegter SIM war ich auf einer Regionalbahn‑Strecke mit 4G stabil online; Hotspot‑Tethering funktionierte ohne Aussetzer. „5G Wi‑Fi“ meint das 5‑GHz‑Band, nicht 5G‑Mobilfunk – im Heimnetz hielt das Tablet konstant hohe Durchsatzwerte an meiner Wi‑Fi‑ac‑Basis (Speedtests lagen auf typischem ac‑Niveau). GPS‑Lock kam zügig, in Google Maps gab es keine Irritationen. Bluetooth für Maus/Tastatur lief stabil; NFC ist für schnelle Pairings und gelegentliches Tag‑Scannen ein netter Zusatz.

Die Kameras (13 MP hinten, 5 MP vorn) sind okay für Scans und Videocalls: In gutem Licht scharf genug, bei wenig Licht schnell rauschig. Für Home‑Office‑Meetings passt das; wer Fotos ernst nimmt, bleibt beim Smartphone. Zubehörseitig harmoniert es gut mit Bluetooth‑Keyboards – als „leichter Laptop‑Ersatz“ zum Schreiben genügt’s. Tipp zur Pflege: Ein Case mit Standfunktion schont das Gehäuse, und eine matte Displayschutzfolie reduziert Spiegelungen spürbar.

Vorteile & Nachteile

✔ Großes 12‑Zoll‑Panel mit 90 Hz für flüssiges Arbeiten und Scrollen
✔ Starke Ausdauer dank 8800‑mAh‑Akku und effizienter Plattform
✔ Dual‑SIM‑4G, Wi‑Fi ac und NFC für flexible Konnektivität
✔ Sehr gutes Preis‑Leistungs‑Verhältnis mit viel Speicher und RAM‑Erweiterung.
✖ Displayhelligkeit im Freien nur durchschnittlich
✖ Kameras bei wenig Licht deutlich limitiert
✖ 18‑W‑Laden ist solide, aber nicht besonders schnell.

Kundenbewertungen

Das Stimmungsbild ist ausgesprochen positiv: Besonders gelobt werden das flüssige 90‑Hz‑Display, die alltagstaugliche Leistung, die lange Laufzeit und das starke Preis‑Leistungs‑Verhältnis. Erste Käuferinnen und Käufer sehen es als zuverlässige Allround‑Maschine; vereinzelt gibt es Kritik an Kamera und Outdoor‑Helligkeit – typische Abstriche in dieser Preisklasse.

Ziva Ismael (5⭐)
Großes, scharfes 12‑Zoll‑Display und dank 90 Hz superflüssig
Shiva (5⭐)
Läuft ruckelfrei, selbst Spiele
Yousra (5⭐)
Apps starten schnell, Farben sind kräftig, 32 GB RAM/256 GB Speicher reichen locker
Manul Bhardwaj (5⭐)
Für meinen Sohn perfekt – lebendiges 90‑Hz‑IPS, lange Laufzeit und genug Power für grafikstärkere Games.
Klara H. (2⭐)
Für Videocalls ok, aber draußen ist das Display zu dunkel und die Kamera bei wenig Licht schwach – nichts für Fotoansprüche.

Vergleich

In seiner Preisklasse konkurriert das Tab E3+ vor allem mit großen Allround‑Tablets um die 200–300 Euro. Gegenüber günstigeren 10–11‑Zoll‑Geräten (z. B. Redmi‑/Realme‑Pads) punktet es mit dem größeren 12‑Zoll‑Bild und 90 Hz – spürbar mehr Fläche für Split‑Screen und eine sichtbare „Smoothness“, die man täglich merkt. Dafür sind diese kleineren Alternativen oft etwas heller im Freien, bieten aber seltener Dual‑SIM‑LTE.

Im Vergleich zu einem Lenovo Tab P12 bekommst du hier die wichtigeren Basics (großes Display, ordentliche Performance, gute Lautsprecher) für weniger Geld. Das P12 hat optional mehr Zubehör‑Ökosystem und je nach Konfiguration eine höhere Spitzenhelligkeit, kostet jedoch spürbar mehr – der Mehrwert ist eher spannend, wenn Stift‑/Tastatur‑Zubehör und sehr helle Displays absolute Priorität haben.

Gegen Samsungs Tab‑S‑FE‑Modellen sieht sich das E3+ klar als Preisbrecher: Die FE‑Geräte sind heller, oft wassergeschützt und beim Stift (mit geringer Latenz) überlegen – aber sie liegen in einer ganz anderen Preisregion. Wer jedoch vor allem ein großes, flüssiges Display, lange Laufzeit und LTE‑Flexibilität will, ohne das Budget zu sprengen, findet im E3+ das rundere Angebot pro Euro.

Gaming‑Fans: Ein iPad mit starkem SoC oder ein Android‑Flaggschiff liefert mehr 3D‑Reserven. Wenn die Anforderung „aktuelle AAA‑Mobile‑Games in hohen Settings“ lautet, führen teurere Tablets die Rangliste an. Für Casual‑ und Mid‑Settings‑Gaming ist das E3+ hingegen überraschend souverän – und bleibt dabei kühl und leise.

Häufige Fragen

Unterstützt das Tablet aktives Stift‑Drawing wie bei Premium‑Geräten?
Es funktioniert mit kapazitiven Eingabestiften, ein drucksensitiver aktiver Stift mit geringer Latenz wird jedoch nicht offiziell unterstützt.
Kann ich HD‑Streaming (Netflix, Prime Video) nutzen?
Ja, jedoch hängt die maximale App‑Qualität vom DRM‑Level der Firmware und den jeweiligen Plattformen ab
Funktioniert Telefonie und mobiles Internet?
Ja, dank Dual‑SIM‑4G‑LTE sind Telefonate und Datenverbindungen möglich
Lässt sich der Speicher erweitern?
Ja, per microSD bis zu 2 TB – ideal für Filme, Serien und große Offline‑Bibliotheken.

Fazit

Unterm Strich liefert das DOOGEE Tab E3+ genau das, was viele suchen: viel Displayfläche, flüssige Bedienung dank 90 Hz, alltagstaugliche Performance, lange Akkulaufzeit und flexible Konnektivität – zu einem Preis im unteren Mittelklasse‑Segment. Die kleinen Kompromisse sind transparent: Helligkeit draußen nur mittelmäßig, Kameras eher für Scans und Calls statt für Fotos, und 18‑W‑Laden ist mehr „solide“ als „rasant“. Wer damit leben kann, bekommt ein äußerst rundes Gesamtpaket, das Arbeit, Studium und Entertainment effizient abdeckt.

Empfehlen würde ich es Studierenden, Vielreisenden, Serien‑Fans und allen, die ein großes, vielseitiges Android‑Tablet fürs Multitasking wollen, ohne Premium‑Preise zu zahlen. Nicht ideal ist es für Foto‑/Videografen, Zeichner mit Profi‑Stiftansprüchen oder Nutzer, die häufig in greller Sonne arbeiten. In seiner Preisregion bietet es jedoch ein sehr gutes Verhältnis aus Leistung, Ausstattung und Ausdauer. Schau vor dem Kauf unbedingt in die tagesaktuellen Angebote – fällt der Preis, ist es nahezu ein No‑Brainer; bleibt er stabil, ist es immer noch ein starkes Value‑Paket.