
Lohnt es sich?
Wer eine elegante Lösung für leichtgewichtige Produktivität unterwegs sucht, kennt das Problem: schwere Laptops schleppen und iPads sind für Office-Programme nur bedingt geeignet. Das Surface Go spricht Studierende, Pendler und Gelegenheitsnutzer an, die vollen Windows-Komfort in Hosentaschengröße wollen. Mit seinen 522 g, dem 10-Zoll-Touchscreen und bis zu neun Stunden Akkulaufzeit verspricht es maximale Flexibilität. Entdecken Sie, wo das Surface Go brilliert und wo es Kompromisse macht!
Nach ausgiebigem Test kann ich sagen: Das Surface Go ist nicht perfekt, aber gerade das macht es spannend. Wer gelegentlich Office-Dokus bearbeitet, surft oder streamt, wird das Leichtgewicht lieben. Wer hingegen schwere Bildbearbeitung oder Multi-Tab-Arbeiten plant, sollte weiterblicken – und doch könnte Sie gerade diese Balance aus Mobilität und Leistungsfähigkeit überraschen.
Technische Daten
Marke | Microsoft |
Modell | Surface GO |
Display | 10 Zoll Touchscreen (1800×1200) |
Prozessor | Intel Pentium Gold 4415Y |
Arbeitsspeicher | 4 GB DDR3-SDRAM |
Speicher | 64 GB eMMC |
Akku | bis zu 9 Stunden |
Anschlüsse | USB-C, Surface Connector, microSD-Slot. |
Nutzerwertung | 4 ⭐ (127 Bewertungen) |
Preis | ca. 450€ Preis prüfen 🛒 |
Hauptmerkmale

Windows 10 S-Modus
Der Surface Go kommt mit Windows 10 im S-Modus, bei dem nur Apps aus dem Microsoft Store installiert werden können. Das reduziert Hintergrundaktivität und minimiert Malware-Risiken.
Dadurch bleiben Start- und Ladezeiten stets kurz und die Performance stabil. Im Alltag spürt man das beim schnellen Öffnen von OneNote oder Edge.
Beispiel: Nach dem Aufklappen ist das Gerät in weniger als zehn Sekunden einsatzbereit.
Flexibler Kickstand
Ein integrierter Kickstand erlaubt stufenlose Neigung von 0° bis 165°, ohne klobige Halterungen.
Das robuste Magnesium-Gelenk hält selbst auf unebenen Flächen sicher und verhindert Wackeln beim Tippen.
In der Bahn können Sie so bequem im 45°-Winkel Filme schauen oder im flachen Modus Notizen skizzieren.
Touchscreen & Surface Pen
Der hochauflösende 10-Zoll-Touchscreen erkennt bis zu zehn Berührungspunkte präzise und liefert 400 Nits Helligkeit.
In Kombination mit dem Surface Pen (4096 Druckstufen) entsteht ein natürliches Schreibgefühl, ideal für Skizzen und handschriftliche Notizen.
So lässt sich in OneNote direkt per Handschrift arbeiten, als würde man auf Papier schreiben.
Portabilität & Leichtgewicht
Mit nur 522 g ist das Surface Go eines der leichtesten Convertible-Tablets auf dem Markt.
Die schlanke Bauweise (0,8 cm Dicke) schmiegt sich in jede Tasche, ohne viel Platz zu beanspruchen.
Perfekt für Studierende: Morgens aus dem Rucksack gezogen, abends wieder verstaut – ganz ohne Rückenbeschwerden.
Eigene Erfahrung
Das Auspacken des Surface Go fühlt sich dank der kompakten Verpackung schon fast wie bei einem Smartphone an. Mit nur 560 g in Silber liegt das Gerät federleicht in der Hand, die Metallrückseite wirkt hochwertig und der Standfuß lässt sich sanft ausklappen, ohne zu wackeln.
Am ersten Arbeitstag ersetzte ich meinen Laptop im Home-Office, indem ich mehrere Excel-Tabellen gleichzeitig öffnete und parallel in Outlook Mails schrieb. Während einfache Office-Aufgaben flüssig liefen, stößt das 4 GB RAM bei großen Dateien an seine Grenzen – ab etwa zehn geöffneten Tabs spürt man leichte Verzögerungen.
Nach einer Woche Nutzung auf Reisen quer durch Berlin überzeugte vor allem die Akkulaufzeit von fast neun Stunden bei Videostreaming in HD. Die integrierte HD 615-Grafik bleibt kühl, selbst beim 720p-Video-Rendering. Im Standby-Modus hält es jedoch nicht ewig, da die „Connected Standby“-Funktion etwas Energie zieht.
Das Arbeiten mit Type Cover und Surface Pen (jeweils separat) wird zum Kinderspiel: Die Tastatur bietet ausreichenden Hub und der Stift reagiert präzise dank Windows Ink. Ein Bluetooth-Maus-Adapter ergänzt das Setup unterwegs, allerdings sollte man das Gewicht von Cover und Zubehör nicht unterschätzen.
Langfristig sind Updates über Windows Update problemlos, doch der 64-GB-Speicher füllt sich schnell, wenn Office und Apps installiert sind. Eine microSD-Karte hat sich als unverzichtbare Erweiterung erwiesen. Die Glasoberfläche allerdings zieht Fingerabdrücke magisch an und erfordert regelmäßiges Reinigen, um Reflexionen zu minimieren.
Vorteile & Nachteile
Kundenbewertungen
Die Nutzerbewertungen von 127 Stimmen ergeben durchschnittlich 4,0 Sterne und spiegeln eine Mischung aus Begeisterung für Mobilität und Kritik an Speicher- und Performance-Limits wider. Vor allem die robuste Bauweise, das Display und die Akkulaufzeit werden gelobt, während Touchscreen- und S-Modus-Einschränkungen häufiger genannt werden.
Hat meine Erwartungen übertroffen und liefert schnelle Windows Hello-Erkennung sowie flüssiges Medien-Streaming, obwohl man bei anspruchsvolleren Anwendungen Abstriche macht.
Der Touchscreen reagiert sehr ungleichmäßig und die On-Screen-Tastatur ist inkonsistent aufgebaut.
Ideal in Kombination mit Type Cover und Maus, sehr portabel und der S-Modus hält das System flott.
Für den Preis etwas zu schwach auf der Brust, Speicher und RAM sind schnell ausgelastet.
Sehr leicht und handlich mit exzellenter Bildqualität, allerdings fehlt der Office-Code für MS Word.
Vergleich
Im Vergleich zu einem iPad 10.2 bietet das Surface Go den klaren Vorteil eines vollwertigen Windows-Betriebssystems mit nativer Office-Kompatibilität. Während das iPad mit Grafikleistung und App-Ökosystem punktet, erlaubt das Surface Go den Einsatz von Desktop-Software wie OneNote und Photoshop Elements. Bei alltäglichen Aufgaben wie Surfen und Streaming liegen beide Modelle leistungstechnisch nah beieinander.
Android-Tablets wie das Samsung Galaxy Tab S7 glänzen mit hoher Displayauflösung und starkem Sound. Im Gegenzug punktet das Surface Go mit USB-C, microSD-Erweiterung und echtem Datei-Explorer, was die Produktivität unterwegs steigert. Wer Multimedia priorisiert, wählt Samsungs Tablet, wer Office-Funktionalität will, das Surface Go.
Im Vergleich zum Surface Pro 7 weist das Surface Go deutliche Performance-Einbußen bei CPU- und Grafikpower auf. Das Pro-Modell ist größer, schwerer und teurer, bietet dafür aber Quad-Core-CPUs, mehr RAM und ein helleres Display. Für Nutzer, die Mobilität über maximale Leistung stellen, ist das Surface Go ideal, Profis greifen besser zum Pro.
Häufige Fragen
- Kann ich den Speicher erweitern?
- Ja, über den microSD-Kartenleser lassen sich Speicherkarten bis zu 256 GB einstecken.
- Lässt sich Windows 10 S auf Windows 10 Pro upgraden?
- Ja, das Upgrade ist über den Microsoft Store möglich, jedoch gegen Gebühr und nicht umkehrbar.
- Ist der Surface Pen kompatibel?
- Ja, alle Surface Pens funktionieren, müssen aber separat erworben und gekoppelt werden.
Fazit
Das Microsoft Surface Go überzeugt durch sein geringes Gewicht, den flexiblen Kickstand und das vollwertige Windows-Erlebnis im kompakten Format. Nutzer, die Wert auf Mobilität und Office-Funktionalität legen, finden hier eine solide Grundausstattung mit guter Akkulaufzeit. Für Anwender, die regelmäßig rechenintensive Aufgaben oder Grafikbearbeitung durchführen, ist es jedoch nicht die erste Wahl.
Im mittleren Preisbereich bietet das Surface Go Ausstattung, die ihren Preis wert ist, solange man sich der Einschränkungen von RAM und eMMC bewusst ist. Mit zusätzlichem Type Cover und microSD kann es zum idealen Zweitgerät für Studium, Büro und Reisen werden. Prüfen Sie aktuelle Angebote, denn gelegentliche Rabatte machen das Surface Go zu einem echten Schnäppchen für Gelegenheitsnutzer.